Es ist ein nimmer endendes Thema: Was ist die beste Übung? Da gehen Meinungen auseinander. Blogger um Blogger schreiben was anderes und bekämpfen sich gegenseitig im World Wide Web, nur um «die Übung überhaupt» bestimmen zu können. Klar ist aber: eine absolute Non plus ultra Übung gibt es nicht – und damit basta! Warum wir dieser Überzeugung sind, ist ganz einfach…
… jeder Mensch ist anders. Hört man oft, oder? ;-) Also weshalb sollte dann für jedermann die gleiche Übung geeignet sein?! Um das Ganze metaphorisch zu untermalen, hier ein Beispiel. Stell dir einen Sumo-Ringer vor, der einen Marathon rennt. Oder lass einen Langstreckenläufer gegen einen Sumo-Ringer, mit einem Durchschnittsgewicht von 150kg, antreten. Beides total diffus für den logisch Denkenden, stimmt’s? Deshalb ist die Superübung von Experte A auch nicht die Superübung für Experte B. Weil eben jeder Mensch ein Individuum ist und dabei spielen folgende Aspekte eine wirklich wichtige Rolle:
- Alter
- Gewicht
- Muskelfasern (bin ich der schnelle oder der langsame Typ)
- Erfahrung resp. Vorkenntnisse
- Verletzungsgefahr (ist die Übung überhaupt gesund für mich?)
- Übung mit Eigenkörper-, Freihantel- oder Gerätegewicht resp. Schlingentrainer oder sonstige Hilfsmittel
- etc.
Also sind Aussagen wie «ich kenne die beste Übung der Welt» immer mit Vorsicht zu geniessen. Aber dennoch ist jegliche Bewegung besser, als eben keine. Aus diesem Grund geben wir dir unseren Tipp bekannt. Er ist einfach zu befolgen und du bemerkst, dass er dich bis ins hohe Alter fit halten kann… wir wagen sogar zu sagen: er ist für jedermann. ;-)
- Dehnen: Ganzkörper-Dehnübungen mind. 3x wöchentlich, 5 Minuten pro Tag
- Ausdauer: 2-3x wöchentlich, 20-45 Minuten (Nordic Walking, Jogging, Fahrrad, Schwimmen, Home-Trainer etc.) Wichtig: Von regenerativem Training bis Intervall-Sessions ist alles erlaubt. Dabei sollte mind. 2x monatlich der Puls etwas in die Höhe gejagt werden. ;-)
- Koordination: 1x wöchentlich, 15-20 Minuten. Dazu dienen tausende von Hilfsmitteln. Und es kann echt Spass machen. Spannende Videos dazu findest du ganz einfach unter YouTube.
- Kraftübungen: 2-3x wöchentlich, 30-45 Minuten. Ob im Fitnesscenter, zu Hause, draussen oder sonst wo. Mit Gewicht, ohne oder mit den modernsten Hilfsmitteln. Egal wie. Das Allerwichtigste ist: es soll herausfordernd bleiben. Wenn es locker wird, verändere was. Mach mehr Wiederholungen, oder mehr Sätze. Variiere mit dem Tempo. Nimm mehr Gewicht. Baue bei Übungen mit dem eigenen Körpergewicht leichte Anpassungen ein, welche dir die Übung erschweren – dies fördert und fordert zudem dein Gehirn.
Wenn du keine fixen Trainingstage hast, solltest du dich mindestens 30 Minuten täglich aktiv bewegen. Aktiv heisst in diesem Sinne «bewusst». Kurz zum Auto laufen und wieder zurück gehört eher in die Kategorie «Alltägliches».)
Zählen wir so das Minimum an Bewegung zusammen, kommen wir auf genau 2 Stunden und 10 Minuten pro Woche (entspricht genau den 30 aktiven Minuten, wie oben beschrieben - nur gezielt). Das Maximum liegt bei 5 Stunden und 5 Minuten. Unserer Meinung nach sollte das für jeden zu bewerkstelligen sein.
Und als Zusatztipp: Versuche im Krafttraining den Fokus vermehrt auf mehrgelenkige Übungen zu legen. Du verbrennst dabei besser, du rostest weniger ein, die Beweglichkeit wird gefördert und es hält zu 100% fitter (auch das Immunsystem ist fitter), als wenn du nur deinen Oberkörper trainierst. ;-) Viel Spass dabei! Und wenn du neben deinem neu entdeckten Tatendrang Unterstützung brauchst, greif auf unsere Produktpalette zurück. Die hat schon so Manchem den nötigen Kick verleiht. ;-)