Im Zuge des veganen Trends entscheiden sich auch immer mehr Kraftsportler für die gesunde Pflanzenkost und wollen dabei trotzdem auf nichts verzichten. Viele Lebensmittel sowie Nahrungsergänzungsmittel gibt es mittlerweile auch in veganer – also rein pflanzlicher – Form. Zu nennen sind hier zum Beispiel hochwertige Proteinpulver, die aus pflanzlichen Proteinquellen wie beispielsweise Hanf, Reis oder Soja hergestellt werden. Vital- und Mineralstoffpräparate sind ohnehin frei von tierischen Erzeugnissen sind. Bei Kreatin können vegane Kraftsportler einen Umweg anstreben: durch die verstärkte Zufuhr der Aminosäuren Glycin, Methionin sowie Arginin kann die körpereigene Produktion von Kreatin stark angekurbelt werden. Weitaus mehr Auswahl an veganen Produkten gibt es aber im Bereich der regulären Ernährung. Hierunter fallen vor allem Fleischersatzprodukte aus Soja, Quinoa oder Tofu, die pflanzliches Protein liefern. Als vegane Kohlenhydratquellen kommen beispielsweise Getreidesorten sowie Hülsenfrüchte oder Früchte infrage. Für den Milchersatz sorgen bei der veganen Kraftsporternährung zudem Soja-, Hafer- oder Mandelmilch. Kurzum: die Palette an veganen Produkten für den Kraftaufbau ist nahezu unerschöpflich und bietet mittlerweile eine Auswahl, bei der potenzielle Kraftsportler auf nichts mehr verzichten müssen! Eine zusätzliche Supplementierung mit Vitamin B12 ist aber in jedem Fall wichtig, da der menschliche Organismus dieses nicht selbst herstellen kann!
Welche veganen Lebensmittel werden für den Kraftaufbau benötigt?
Bei hochintensivem Krafttraining sollte vor allem auf eine ausreichende Zufuhr des Makronährstoffs Proteine geachtet werden. Experten raten hier zwischen 1,50 und 2,50 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht und Tag an. Hierfür können vegane Proteinquellen wie beispielsweise Tofu, Bohnen, Kichererbsen, Linsen oder Nüsse genutzt werden. Diese liefern gleichzeitig wertvolle Energiequellen in Form von langkettigen Kohlenhydraten sowie Ballaststoffe für eine funktionierende Darmtätigkeit. Als Supplementierung eignen sich zudem pflanzliche Proteinpulver aus Hanf- oder Soja-Protein, die für Shakes nach dem Training oder als Zutat für leckere Müslis oder Pre-Workout-Snacks dienen können. Ebenfalls sollte bei der veganen Sportlerernährung auf eine hohe Zufuhr an ungesättigten Fetten geachtet werden. Hierfür eignet sich Nussmus aus Mandel, Cashew oder Erdnüssen, welches mittlerweile ebenfalls als natürliches Nahrungsergänzungsmittel verfügbar ist.